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9. Dezember 2022
Leitverse 1,8: „Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“
In dieser Zeit gibt es zwei Ereignisse, die die Aufmerksamkeit der Welt auf sich ziehen: der Krieg zwischen der Ukraine und Russland und das WM-Spiel in Katar. Aber wenn man eine Person nennen soll, die die meiste Aufmerksamkeit auf sich zieht, kann man Jesus Christus nennen.
Warum zieht Jesus Christus die meiste Aufmerksamkeit auf sich?
Weil er uns Menschen von der Sünde und der Todesmacht rettet und uns das ewige, glückselige Leben schenkt.
Wenn wir Jesus Christus und sein Werk kennenlernen wollen, sollen wir ihn und sein Werk durch die Bibel, insbesondere durch vier Bücher der Evangelien und die Apostelgeschichte erfahren.
Wir wissen, wer unter den Verfassern des Neuen Testamentes am meisten Büchern geschrieben hat. Das ist Apostel Paulus.
Hat Paulus volumenmäßig auch am meisten geschrieben?
Nein.
Paulus‘ Briefe haben insgesamt 77 Seiten.
Lukas hat zwar nur zwei Bücher geschrieben, das Lukasevangelium und die Apostelgeschichte. Er hat aber insgesamt 80 Seiten geschrieben: Lukasevangelium 41 Seiten und Apostelgeschichte 39 Seiten.
Wir wollen das erste Kapitel des zweiten Buchs von Lukas, nämlich Apostelgeschichte Kapitel 1 kennenlernen.
Apostelgeschichte 1,8 sagt uns die gesamte Geschichte des gesamten Buches kurz zusammen:
„Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeuge sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“
In diesem Abschnitt berichtet Lukas davon, dass die Jünger Jesus fragten, ob er, der auferstandene Jesus, ein irdisches Messianisches Reich Israel aufrichten wolle. Daraufhin sagte Jesus, dass sie sich nicht für ein weltliches Utopia interessieren sollen, sondern darauf warten sollen, dass sie die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, Zeugen Jesu sein und der ganzen Welt die Frohe Nachricht von Jesus verkünden sollen.
Gott möge uns helfen, dass ihr die Kraft des Heiligen Geistes anzieht und die Frohe Botschaft zuerst in Bochum, danach ganz Deutschland und schließlich die ganze Welt verkündigt.
1. Einleitung (1-5)
Lukas, der Verfasser dieses Buches, war von Beruf her ein Allgemeinarzt. Er wollte mit seiner ärztlichen Tätigkeit kranken Menschen helfen. Er kam aber zur Einsicht, dass nur das Evangelium den Menschen ein wirklich gesundes, ewiges Leben anbieten kann. Darum wollte er mit Paulus dafür mitarbeiten, Menschen der Welt die gute Nachricht von Jesus Christus bekanntzumachen, damit sie das glückliche, ewige Leben haben können. Er schrieb auch zwei dicke Bücher, Lukasevangelium und Apostelgeschichte, um die gute Nachricht zu verbreiten.
In seinem ersten Buch schrieb er davon, was Jesus von Anfang seines Wirkens an bis zu dem Tag seiner Himmelfahrt getan und gelehrt hatte. Er schrieb in seinem zweiten Buch über die Verbreitung des Evangeliums nach seiner Himmelfahrt, angefangen in Jerusalem, über ganz Judäa und Samarien und bis in Rom, die Hauptstadt des Römischen Reiches.
In der Apostelgeschichte hat Lukas seine Begleitung der Missionsreise des Paulus im Kapitel 16 Vers 10 zum ersten Mal mit „wir“ erwähnt. In diesem Kapitel wird berichtet, dass Paulus in Troas im Traum eine Vision von einem hilfesuchenden Menschen aus Mazedonien sah. Mezedonien ist heute das obere Griechenland. Dieser bat Paulus, der in Nord-Kleinasien missionieren versuchte: „Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns!“ (16,9).
Auf dieser Vision hin begann Paulus seine Griechenland- bzw. Europamission. Auch Lukas arbeitete wahrscheinlich ab hier bei diesem Missionsteam des Paulus zusammen. Danach folgte Lukas Paulus bei seinem Besuch Jerusalems („Wir“ in 20,6 und 21,17). Schließlich begleitete er ihn, als dieser als ein Gefangener nach Rom abgeführt wurde (27,1 – 28,16). Während des Aufenthaltes des Paulus als Gefangenen in Rom kümmerte sich Lukas um seine Gesundheit (2 Tim 4,11; Phil 24).
Weshalb erschien Jesus den Jüngern nach seiner Auferstehung? – Deshalb, weil er seinen Jüngern als auferstandenen Christus zeigen und ihnen das Auferstehungsreich Gottes bezeugen wollte. Jesus liebt 12 Jünger und alle Menschen der Welt. Darum will der auferstandene Jesus allen Menschen die frohe Botschaft über seinen Kreuzestod und seine Auferstehung bekanntgeben, damit möglichst alle Menschen an diese Frohe Nachricht glauben und das glückliche, ewige Leben haben können. Jesus Christus hat stets ein Herz für das Glück aller Menschen. Lukas hat die Absicht Jesu
Wir sollen den Wunsch Jesu zu unseren eigenen machen. Wir sollen glücklich und ewig leben. Wir sollen anderen Menschen das Geheimnis des ewigen Glücks weitersagen, damit sie auch glücklich ewig leben können.
Obwohl Lukas seine Absicht der Berichte nicht ausdrücklich gesagt hat, hat aber Apostel Johannes seine Absicht des Niederschreibens seines Johannesevangeliums wie folgt gesagt:
„Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen“ (Joh. 20,31).
Lukas hat mit derselben Absicht wie die des Johannes das Lukasevangelium und die Apostelgeschichte geschrieben.
Lukas hat den Bericht der Apostelgeschichte mit dem Satz beendet: „Paulus aber blieb zwei volle Jahre in seiner eigenen Wohnung und nahm alle auf, die zu ihm kamen, predigte das Reich Gottes und lehrte von dem Herrn Jesus Christus mit allem Freimut ungehindert“ (Apg. 28:30-31).
Diese Beschreibung zeigt das Thema seiner zwei Bücher: Das Reich Gottes und Jesus Christus, also das Reich Gottes durch Jesus Christus.
Wir sollen also durch den Bericht im Evangelien und in der Apostelgeschichte an Jesus als Gottes Sohn und Christus den Retter glauben, das ewige, glückliche Reich Gottes genießen und anderen Menschen dies Evangelium weitersagen.
Nun wollen wir uns den ersten Abschnitt des ersten Kapitels betrachten.
Nachdem Jesus sich den 12 Jüngern als Auferstandenen gezeigt hatte, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern auf die Erfüllung der Verheißung des Vaters zu warten. Mit der Verheißung des Vaters meinte Jesus die Taufe mit dem Heiligen Geistes.
Bisher kannten die Jünger nur die Wassertaufe. Sie sollten aber nicht lang nach diesen Tagen mit dem Heiligen Geist getauft werden (Vers 5).
In der alttestamentlichen Zeit empfingen nur bestimmten Leuten den Heiligen Geist z. B. Propheten wie Mose (2. Mose Kap. 3) und Jesaja (Jesaja 6,7) oder bestimmte Könige wie David (1. Samuel 16,13).
Aber seit Pfingsten können alle Leute, die an Jesus Christus glauben, den Heiligen Geist empfangen. Das hat der auferstandene Jesus den Jüngern versprochen. Darum sollten die Jünger darauf warten.
Wir leben heute nach Pfingsten. Darum gilt die Geistestaufe für uns. Wir können zwar mit dem Wasser getauft werden und das ist auch gut. Aber die Geistestaufe ist dafür unbedingt nötig, dass wir Gottes Kinder sein und in der Kraft des Geistes leben und wirken können.
Denn Ohne Gottes Geist kann niemand Gottes Kind sein.
Wir können weder mit unserer eigenen Mühe noch Klugheit noch Kraft Gottes Kinder werden, sondern nur mit Hilfe des Heiligen Geistes.
Dazu erzähle ich meine Erfahrung.
Als ich in Südkorea ein Grundschüler war, wurde meine dritte Schwester Christin. Sie war von Christus begeistert und wollte mich zum Glauben führen. Darum gab sie mir eine Bibel und empfahl mir, sie zu lesen. Ich schlug den Anfang des Neuen Testaments und fand das Geschlechtsregister Jesu. Ich fand es ganz fremd und machte die Bibel zu und las sie nicht mehr.
Während meiner Middle-School-Zeit diskutierte ich viel mit einem katholisch gläubigen Freund über die Möglichkeit der Existenz Gottes. Trotz dieser Diskussion konnte ich noch nicht an Gott glauben, denn mit dem menschlichen Verstand konnte ich von Gott nicht überzeugt werden.
Weil mein Elternhaus arm war und für ein Unistudium eine teure Studiengebühr nötig war, wollte ich durch ein gutes Ergebnis bei der Aufnahmeprüfung einer Uni gute Note bekommen und dadurch ein Stipendium bekommen. Darum lernte ich fleißig dafür. Aber ab und zu dachte ich mir, dass ich sowieso sterben werde und mein eifriges Lernen für die Aufnahmeprüfung der Uni auch sinnlos sein würde. Da verlor ich die Motivation zum Lernen. Aber ich unterdrückte solchen Gedanken und lernte weiter und bestand die Aufnahmeprüfung mit der besten Note unter den Bewerbern und bekam das Stipendium.
Als ich mit dem Unistudium begann, wurde ich zum Bibelstudium in einer Studentengemeinde eingeladen. Da lernten wir Johannesevangelium Kapitel 1,1-18. Da konnte ich erstaunlicherweise aufgrund des Wortes aus Johannes 1,14 daran glauben, dass Jesus der menschgewordene Gott ist.
Dies zeigt, dass der Heilige Geist mein Herz öffnete und mir den Glauben an Gott und Jesus Christus schenkte. Seitdem glaube ich ohne Zweifel an Jesus Christus und an Gott. Ich fühle mich so glücklich, ob ich im Paradies spaziere. Und Gott begleitet mich stets durch seinen Heiligen Geist. Ich erzählte anderen von Jesus Christus. Ich bin nach Deutschland gekommen und erzähle ich von Jesus gern.
Meine Erfahrung ist ein Beispiel dafür, dass der Heilige Geist Menschen dabei hilft, zum Glauben an Jesus Christus zu kommen, die Freunde des Himmelreiches zu erfahren und von Christus zu erzählen.
Menschen können nicht mit unserer eigenen Klugheit an Jesus Christus glauben und über die Macht des Todes siegen. Aber mit Hilfe des Heiligen Geistes kann jeder an Jesus Christus glauben und das Gottesreich schmecken und von Jesus erzählen. Wir sollen uns also nicht auf unsere eigene Kraft verlassen, sondern auf den Heiligen Geist.
2.Jesu Zeugen sein in ganzer Welt (6-11)
Die Jünger Jesu waren bei ihm nochmals zusammen.
Da fragten sie Jesus: „Herr, wirst du in dieser Zeit das Reich Israel wieder aufrichten?“
Was wollten die Jünger mit diesem Wort von Jesus? Klar, sie wollten, dass der auferstandene Jesus die ungerechte Herrschaft in Israel sofort zu einem Ende macht und ein irdisches messianisches Reich aufrichtet. Sie hatten keinen Spaß mehr, bei den ungläubigen Herrschern in Schwierigkeiten zu geraten. Vielmehr wollten sie über andere Menschen und andere Völker herrschen.
Auch wir haben heute ab und zu den Wunsch, dass Jesus in diese ungerechte Welt schnell kommt, die ungerechten herrschenden Menschen bestraft und sein irdisches Reich aufrichtet, wo es keinen Krieg und keine Ungerechtigkeit herrscht. Dabei wünschen wir uns, dass wir herrschende Menschen werden.
Was antwortete Jesus ihnen und uns?
Jesus antwortet: „Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat“ (7).
Gemäß der Elberfelder Bibelübersetzung sagt Jesus: „Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat.“
Jesus hat damit Recht. Wir brauchen über den genauen Zeitpunkt der Wiederkunft Christi und seines Reiches nicht zu spekulieren. Gott hat es zu seiner eignen Sache bestimmt, wann Er diese sündenbehaftete Welt zu Ende macht und sein Reich aufrichtet. Wir sollen aus Vertrauen auf Gott Ihm den Zeitpunkt des Aufrichtens seines Reiches überlassen.
Jesus sagt dann zu seinen Aposteln und auch zu uns: „Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde“ (8).
Hier können wir zwei wichtige Aussagen des Wortes Jesu erkennen:
Wir, Jesu Jünger, sind Zeugen Jesu Christi.
Was bedeutet es, dass wir Zeugen Jesu Christi sind?
Jesu Zeugen zu sein bedeutet als Erstes, dass Jesus Christus mit uns ist.
Deswegen sagte Paulus: „Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir." (Gal 2,19a).
Der auferstandene Christus begleitet stets uns durch den Heiligen Geist begleitet und führet uns auf der rechten Straße.
Wir vergessen ab und zu es, dass der Herr mit uns ist.
Aber wir sollen uns bewusst sein, dass Jesus Christus durch den Heiligen Geist stets mit uns ist, wie Jesus in Matthäus 28,20b gesagt hat:
„Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ (Mt. 28,20b).
Es ist eine wunderbare Gnade Gottes, dass der auferstandene Jesus Christus stets mit uns ist. Deswegen leben wir in der Gnade Gottes mit Jesus, obwohl wir manchmal Schwierigkeiten begegnen. Und wir sind Zeugen Christi und unser Leben das Zeugnis Christi.
Als Zweites bedeutet Jesu Zeugen zu sein, dass Jesus uns als seine Zeugen weltweit gebrauchen möchte.
Jesus meinte mit seinem Wort „Ihr werdet meine Zeugen sein“, dass er uns als seine Zeugen und Boten des Evangeliums gebrauchen will.
Gott liebt nicht nur uns, sondern auch alle Menschen auf dieser Erde. Darum wünscht er sich, dass möglichst alle Menschen auf der Erde errettet werden und ins Himmelreich kommen. Dazu braucht er Zeugen seines Evangeliums.
Darum gebraucht er uns auf verschiedenster Weise als Zeugen Jesu und Boten des Evangeliums.
Am Montag, dem 5. Dez., spielte Brasilien gegen Südkorea bei der Achtelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft. Neymar ist der bekannteste brasilianische Spieler. Dieser hatte gesagt: „Ich bin ein Kind Gottes, für den nichts unmöglich ist. Mein Glaube ist unendlich.“
Darüber, wie wichtig für ihn die Verbindung zu Gott ist, berichtete Neymar in den vergangenen Jahren immer wieder. Dies hat maßgeblich zu tun, mit dem existenziellen Ereignis, das ihm bei der Weltmeisterschaft 2014 widerfuhr. Als ihm ein Gegenspieler in den Rücken trat und er infolgedessen nur knapp einer Lähmung entging, bekannte sich Neymar erstmals öffentlich zu seinem Glauben. Er bedankte sich öffentlich bei Jesus und bei allen, die für ihn gebetet haben. Weiter sagte er: <Der Glaube ist weit mehr als ein Hoffnungsstrohhalm, wenn alles bergab geht. Der Glaube an Jesus ist das Fundament jeder Freude und der Anfang eines glücklichen Lebens.>“[1]
Jesus gebraucht auch Neymar als Zeuge Christi für die weltweite Verbreitung des Evangeliums.
So gebraucht Jesus verschiedene Menschen auf verschiedener Weise als seine Zeugen und verbreitet die Frohe Nachricht von Jesus weltweit, weil er alle Menschen der Welt liebt und sie retten möchte.
Der Herr wünscht sich, dass möglichst alle Menschen errettet werden. Dazu möchte er uns als seine Zeugen gebrauchen. Wir sollen über unsere Gemeinde und unser Land hinaus für die Verbreitung des Evangeliums etwas tun. Der Herr wird jeden Beitrag zur Verbreitung des Evangeliums kostbar gebrauchen.
Und die Kraft des Heiligen Geistes ist die Triebkraft der Weltevangelisation.
Deswegen sagte Jesus zu uns:
„Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen…“
Natürlich gebraucht Gott unsere Sprache oder unsere verschiedenen Gaben, um uns als seine Zeugen zu gebrauchen. Aber grundsätzlich ist die Triebkraft der Verbreitung des Evangeliums ist der Heilige Geist.
Darum sollen wir Gott darum bitten, dass er mit dem Heiligen Geist Menschen helfen möge, ihre Herzen für Jesus und Evangelium zu öffnen und ihn als Christus und Gottes Sohn annehmen.
Wenn wir uns nur auf unser menschliches Können verlassen, können wir Menschen nicht helfen. Aber der Heilige Geist kann Menschen ihre Herzen öffnen und ihnen den Glauben an Jesus Christus schenken.
Deswegen hat der auferstandene Jesus gesagt: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein…“ (8).
Wir können nicht durch unsere eigene Kraft die Frohe Botschaft verkünden, sondern durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Wir sollen also fest mit der Kraft des Heiligen Geistes rechnen, um unsere Aufgabe als Zeugen Christi zu erfüllen. Dazu sollen wir zu Gott dafür beten, dass er durch den Heiligen Geist die Herzen der Menschen öffnen und ihnen den Glauben schenken möge.
Das Osterwunder ist ein Beispiel dafür. Nachdem 120 Christen einmütig gebetet hatten, geschah das Pfingstwunder. Auch die Erweckung in Korea im Jahr 1907 geschah nach der Gebetssammlung der koreanischen Christen.
Die Erweckung ist also die Gnade Gottes.
Der auferstandene Jesus Christus hat uns durch Lukas den Aufriss seines Wirkens gegeben. Der Aufriss ist zunächst geografisch: in 1.-7. Kapiteln die Mission in Jerusalem; in 8.-12. Kapiteln die Samarien- und die Küstenstädtemission von Syrien-Palästina und in 13.-28. Kapiteln die Auslandmssion, zum Beispiel bis Rom.
Jesus Christus sagt durch die Apostelgeschichte etwa wie folgt: „Das Werk der Verkündigung des Evangeliums ist das Werk des Heiligen Geistes.“
Es ist sehr wichtig es zu begreifen, dass die Rettung der Menschen in erster Linie die Sache Gottes ist. Darum sollen wir auf das Werk des Heiligen Geistes warten und ihm folgen. Dazu sollen wir beten und mit offenem Herzen das Wirken des Heiligen Geistes betrachten.
Wir sollen der Leitung des Heiligen Geistes aufmerksam folgen.
Der Heilige Geist will allen Völkern das Evangelium verkündigen. Das ist klar. Wie können wir dem Willen des Heiligen Geistes gut gehorchen? - Wenn wir den Willen des auferstanden Jesus gut akzeptieren und uns dem Willen des Heiligen Geistes gehorchen, können wir der Leitung des Heiligen Geistes aktiv gehorchen und das Evangelium verkündigen.
Jesus hatte dem Wunsch der ersten Jünger, sofort ins sorglose Messianische Reich aufzunehmen, nicht entsprochen. Vielmehr gab er ihnen die Aufgabe, in der sorgen-erfüllten Welt die Menschen zum Glauben an Jesus Christus und Vergebung und Auferstehung in Jesus Christus zu führen.
Nachdem Jesus seine Worte in den Versen 7-8 gesagt hatte, wurde er vor ihren Blicken emporgehoben und die Wolke verhüllte ihn vor ihren Augen, und sie sahen ihn nicht mehr. Die Jünger sahen zum Himmel immer noch. Sie hatten keine Ahnung, was sie nun tun sollten.
Da erschienen zwei Männer in weißen Kleidern bei den Jüngern und sagten zu ihnen: „Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn gen Himmel fahren gesehen habt.“
3. Gebetsgemeinschaft der Jünger (12-14)
Durch den sanften Tadel der zwei Engel kamen die Jünger zu sich. Die Jünger wüssten nun, dass sie mit eigener Kraft nicht tun konnten. Darum kehrten sie von dem Ölberg nach dem Haus in Jerusalem. Und sie begannen gemeinsam zu beten. Dabei waren 12 Apostel: Petrus, Johannes, Jakobus, Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus (der Sohn des Alphäus) und Simon (der Zelot) und Judas (der Sohn des Jakobus).
Außerdem waren auch Frauen, insbesondere Maria, die Mutter Jesu, da und seine leiblichen Brüder.
Was machten die Jünger Jesu und seine treuen Anhänger? Diese beteten stets einmütig und warteten auf das Wirken des Heiligen Geistes.
Die 12 Jünger und einige Frauen wie z.B. Maria, Jesu Mutter, und seine leiblichen Brüder waren gemeinsam am Gebet.
Das gemeinsame Gebet ist immer die beste Vorbereitung auf das Werk Gottes. Beim Gebet offenbart Gott, was für eine Lösung seine Gemeinde für ihre Probleme ergreifen soll. Und das gemeinsame Gebet ist die beste Vorbereitung auf die Weltmission.
Wir wollen gemeinsam beten, damit Gott uns mit dem Heiligen Geist erfüllt und uns als Jesu Zeugen kostbar gebraucht.
[1] https://promisglauben.de/neymar-mein-glaube-ist-unendlich
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