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3.3. 2019
Die neue Gnadenzeit
Jesaja 54,1 –17
Leitverse 54,1-3: „1Juble, du Unfruchtbare, die du nicht geboren hast, und jauchze, die du nicht schwanger warst! Denn die Einsame hat mehr Kinder als die den Mann hat, spricht der Herr.
2Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann deine Seile lang und stecke deine Pflöcke fest!
3Denn du wirst dich ausbreiten zur Rechten und zur Liken, und deine Nachkommen werden Völker beerben und verwüstete Städte neu bewohnen.“
7-8: „Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen, aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln. Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen, spricht der Herr, dein Erlöser.“
Was verkündet Gott, nachdem Christus als Opferlamm für unsere Sünde gestorben ist? Natürlich verkündet er sein Gnadenangebot der Sündenvergebung.
Nachdem Jesaja im 53. Kapitel von dem Opfertod des Gottesknechtes erzählt hat, verkündet er im 54. Kapitel die neue Gnadenzeit.
Wir wollen heute diese Gnadenzeit kennen lernen und die angebotene Gnade dankbar annehmen.
1. Verheißung einer neuen Gnadenzeit (1-9)
a. Jubelt! (1-3)
Viele Frauen wollen heute ohne Mann und Kinder bleiben, weil sie frei sein und ihre Kraft und ihr Geld nur für sich selbst einsetzen wollen. Aber zu jener Zeit galt die Kinderlosigkeit als Gottes Fluch und große Scham für die Frau. Die Kinderlosigkeit war auch ein Grund dafür, dass ein Mann seine Frau entließ.
Vor etwa 300 Jahren fragte König Ludwig XIV. den
großen christlichen Philosophen Blaise Pascal, was der Gottesbeweis sei. Daraufhin
antwortete Pascal: „Warum die Juden, Majestät, die Juden!“
Juden sind ein Volk, das in der Weltgeschichte unerwünscht
war. Sie wurden immer wieder verfolgt,
vertrieben und vernichtet. Ungefähr 6 Millionen von 7,3 Millionen Juden in
Europa wurden während des 2. Weltkrieges in Konzentrationslagern umgekommen. Trotz
aller katastrophalen Begebenheiten überleben Juden und bauten ihre Nation
wieder auf.
Jesaja sagt in Vers 1: „Juble, du Unfruchtbare, die du nicht schwanger warst! Denn die Einsame hat mehr Kinder, als die den Mann hat, spricht der Herr.“
Das Wort „jubeln“ kommt in der hebräischen Bibel im Jesaja-Buch 14mal vor, von denen sechsmal Imperative ist (Jes. 12, 6, 26,19, 44,23; 49,13, 52,9, 54,1) [1]. Das ist zweifach als in Psalm (Ps. 32,11; 33,1; 81,1). In der Lutherbibel hat man dies hebräische Wort als „juble“, „jauchze“ oder als „rühme“ unterschiedlich übersetzt[2]. Aber die Elberfelder Bibel hat dies Wort einheitlich als „juble“ bzw. „jublet“ übersetzt.
Wer und weshalb soll jubeln?
„Jubelt ihr Trümmerstätten Jerusalems“ (52,9) und „Jubelt, ihr Himmel!“ (44,23; 49,13),, weil der Herr Jerusalem erlöst und sein Volk tröstet.
„Jauchze und juble, Bewohner von Zion“ (12,6), weil der Heilige Israels in ihrer Mitte ist.
„Jüble, du Unfruchtbare!“ (Jes. 54,1), weil Gott ihnen zahlreiche Nachkommen schenkt.
„Jubelt, die Bewohner der Toten (wörtl. Staubes)“ (26,19), weil sie auferstehen werden.
Es gibt für uns drei Gründe, weshalb wir jubeln sollen:
Erstens, weil Gott sein Volk erlöst, tröstet und mit seinem Volk ist. Das bedeutet, dass Gott uns unsere Sünde vergibt und uns als seine Kinder und sein Volk annimmt.
Zweitens, weil Gott seinem Volk zahlreiche Nachkommen schenkt. Dies bedeutet, dass Gott zahlreiche Menschen aus allen Völkern erlöst und sie zu seinen Kindern macht.
Drittens, weil alle seine Kinder auferstehen und ins Himmelreich kommen werden.
Wir können uns nun selbst fragen:
Jubeln wir dafür, dass Gott uns von der Sünden- und Todesmacht erlöst hat?
Jubeln wir dafür, dass Gott zahlreiche Menschen erlöst und erlösen wird durch unsere Gemeinde, andere Gemeinden in Bochum, Deutschland, Europa und in der Welt?
Jubeln wir dafür, dass wir mit allen Christen auferstehen und an der Herrlichkeit Gottes teilnehmen werden?
Wenn wir für diese Gründe bisher noch nicht richtig gejubelt haben, lasst uns von nun an dafür richtig jubeln. Gott wird sich freuen, unseren Jubel reichlich segnen und seine Herrlichkeit offenbaren.
Habt ihr mal Camping gemacht und gezeltet? Es ist ein erfrischendes Erlebnis in der Natur zu zelten.
Das 54. Kapitel spricht zuerst über das Zelten des Gottesvolkes. Es spricht auch über das Gemeindezelt Christi für viele Völker und Nationen.
Für das zahlreiche Gottesvolk aus aller Welt ist ein großes Zelt notwendig. Darum sagt Gott:
„2Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die Decken deiner Wohnstatt, spare nicht! Spann deine Seile lang und stecke deine Pflöcke fest!
3Denn du wirst dich ausbreiten zur Rechten und zur Linken, und deine Nachkommen werden Völker beerben und verwüstete Städte neu bewohnen.“
Wir sind neue Israeliten. Darum gelten diese Worte für uns. Wir sollen den Raum unseres Zeltes weit machen. Dazu sollen wir die Zeltdecken ausbreiten, die Seile lang spannen und Pflöcke fest stecken.
Wir sollen größere Räume als das neue Gemeindehaus finden, gegebenenfalls ein geeignetes Gebäude als Gemeindehaus kaufen, wenn Gott jeden Sonntag diesen Gemeinderaum voll füllt. Wir sollen in Deutschland weitere Gemeinden eröffnen als unsere erweiterten Werke. Wir sollen auch für viele Länder der Welt beten und Missionare aussenden, wenn Gott uns erlaubt. So wollen wir Schritt für Schritt den Raum unseres Zeltes erweitern.
Wir sollen auch mit anderen CMI-Gemeinden und anderen Gemeinden für die Deutschlandmission und Weltmission zusammenarbeiten.
b. Fürchte dich nicht! (4-9)
Im Buch Jesaja kommt der Ausdruck „Fürchte dich nicht“ nach Elberfelder Bibelübersetzung elf Mal vor[3]!
Beispielsweise sagt Gott zu uns:
„Fürchte dich nicht; denn ich bin mit dir!“ (Jes.
41,10; wie 43,5)
„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst!“
(Jes. 43,1)
„Fürchte dich nicht; denn du sollst dich nicht
schämen!“ (Jes. 54, 4)
Wir brauchen uns nicht zu fürchten, weil Jesus Christus uns erlöst hat, bei uns ist und uns stets hilft.
Deswegen sagt Gott zu uns: „4Fürchte dich nicht, denn du sollst nicht zuschanden werden; schäme dich nicht, denn du sollst nicht zum Spott werden, sondern du wirst die Schande deiner Jugend vergessen und der Schmach deiner Witwenschaft nicht mehr gedenken.
5Denn der dich gemacht hat, ist dein Mann – Herr Zebaoth heißt sein Name -, und dein Erlöser ist der Heilige Israels, der aller Welt Gott genannt wird.“
Der Vers 5 nennt Gott „dein Schöpfer“, „dein Mann“ und „dein Erlöser“. Das sind treffende Bezeichnungen Gottes. Gott hat jeden von uns erschaffen. Er hat uns von der Sünde und der Todesmacht erlöst. Er ist unser Mann, der uns sehr liebt und sich um unser Wohl kümmert.
Dieser Gott spricht: „7Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen, aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln (od. zu mir holen).
8Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade will ich mich über dich erbarmen, spricht der Herr, dein Erlöser.“
Unser Gott gibt uns nicht das, was wir verdient haben, sondern seine Gnade, die wir nicht verdient haben. Er gibt uns was Unverdientes.
In Vers 8 steht der Ausdruck „ein Augenblick des Zorns Gottes“ dem Ausdruck „seine ewige Gnade“ gegenüber. Gott wird eine ganz kurze Zeit zornig, wenn wir sündigen. Aber seine Barmherzigkeit und seine Gnade gelten ewig.
Gottes Barmherzigkeit verdaut unsere Sünde und Schlechtigkeit, wie unser Magen alles verdaut, was wir gegessen haben. Gottes Barmherzigkeit ist auch mit der Gebärmutter vergleichbar. Diese trägt 9 Monate lang das werdende Baby. Manchmal muss die schwangere Frau wegen ihres werdenden Babys brechen. Gottes Barmherzigkeit ist solch eine verdauende, tragende, mitfühlende und zärtliche Liebe.
Barmherzigkeit bedeutet Mitgefühl plus Liebe. Sie kommt aus Gottes Gnade und seiner ewigen Güte. Gott schenkt uns durch seine Barmherzigkeit das, was wir nicht verdient haben.
Wir sollen die Botschaft von der Barmherzigkeit Gottes dankbar annehmen. Diese Botschaft geht für uns über unseren Verstand hinaus. Aber das ist wahr.
Jesaja hat begonnen, mit der Klage sein Buch zu schreiben: „Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt’s nicht, und mein Volk versteht’s nicht“ (1,3).
Trotz ihrer vielen Sünde verkündet Gott jedoch: „Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden“ (1,18).
Dieser Gott sagt nun:
„7Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen, aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln. 8Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen, spricht der Herr, dein Erlöser.“
Tatsächlich hat Gott Israel immer wieder vergeben und geholfen. Beispielsweise hat er Israeliten von der babylonischen Gefangenschaft befreit. Oder er hat nach dem 2. Weltkrieg die Nation Israel wiederherstellt. Gott wird Israel zum Glauben an Jesus Christus führen, wie Paulus im 9. Kapitel des Römerbriefes im Voraus gesagt hat.
2. Die Herrlichkeit des neuen Jerusalems (54,10-17)
Dieser Bibeltext sagt schließlich über Gottes Gnade über alle Menschen aus allen Nationen.
Gott sagt zu uns:
„10Berge mögen einstürzen und Hügel wanken, aber meine Liebe zu dir wird nie erschüttert, und mein Friedensbund mit dir wird niemals wanken. Das spreche ich, der Herr, der dich liebt!“
Gott spricht zu uns, dem nenen Jerusalem:
„11So spricht der Herr: Jerusalem, du leidgeprüfte Stadt, vom Sturm gepeitscht, von keinem getröstet – ich will dich wieder aufbauen. Dein Fundament lege ich aus Saphiren, fest gemauert mit besten Mörtel. 12Für die Brüstung deiner Mauern verwende ich Rubine und für die Tore Kristalle; auch die Mauer soll aus Edelsteinen sein. 13Deine Kinder werden meine Schüler sein, und ich schenke ihnen Frieden und Glück. 14Dann ist die Gerechtigkeit dein festes Fundament. Du brauchst keine Angst mehr zu haben, denn Kummer und Not dürfen dich nicht mehr in Schrecken versetzen.“
Hier prophezeit Jesaja die Herrlichkeit des zukünftigen Jerusalems. Das neue Jerusalem in dieser Prophetie ist der Darstellung des Jerusalems von Apostel Johannes in Offenbarung ähnlich. Jesaja sagt, dass die Stadt aus Edelsteinen wie Saphiren, Kristallen, Rubinen usw. besteht (vgl. mit Offb. 21,18-21).
Noch wichtiger als äußere Schönheit der Stadt ist es, dass diese zukünftige Stadt auf Gerechtigkeit gegründet ist.
Denn Jesaja sagt:
„14Du sollst auf Gerechtigkeit gegründet sein. Du wirst ferne sein von Bedrückung, denn du brauchst dich nicht zu fürchten, und von Schrecken, denn er soll dir nicht nahen.
15Siehe, wenn man kämpft, dann kommt es nicht von mir, wer gegen dich streitet, wird im Kampf fallen.“
„17Keiner Waffe, die gegen dich bereitet wird, soll es gelingen, und jede Zunge, die sich vor Gericht gegen dich erhebt, wirst du schuldig sprechen. Das ist das Erbteil der Knechte des Herrn, und ihre Gerechtigkeit kommt von mir, spricht der Herr.“
Unser Gott ist unser Schöpfer, unser Ehemann und unser Erlöser. Unser Gott ist der Vater der Barmherzigkeit und des allen Trostes.
Jetzt!
Durch Jesus Christus ist die Zeit der Gnade angebrochen, wie Apostel Paulus sagt: „Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!“ (2. Kor. 6,2b). Jetzt können wir durch den Glauben an das Evangelium die Sündenvergebung und das ewige Leben umsonst empfangen.
Vor einigen Wochen habe ich euch über den plötzlichen Tod meines Heimatfreundes erzählt.
Wir sollen die Dringlichkeit, die Gnade des Evangeliums anzunehmen, begreifen. Es geht um Leben oder Tod, um Himmel oder Hölle.
Gott will sich mit ewiger Gnade deiner und meiner erbarmen.
Wir sollen die Gnade Gottes nicht ausnutzen und ungläubig bleiben, sondern jetzt an das Evangelium glauben. So wird Gottes Gnade in unserem Leben auswirken, sodass wir schon jetzt das Himmelreich schmecken können.
„Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!“ - Dies Wort gilt für Dich und Mich!
[1] https://biblehub.com/text/isaiah/52-9.htm
2 49,13 רָנּ֤וּ
rān-nū (jubelt / jauchzet) V-Qal-Imp-mp; 52,9 רַנְּנוּ֙
ran-nə-nū (jubelt / jauchzet) V-Piel-Imp-mp
54,1 רָנִּ֥י
rān-nî (juble / rühme) V-Qal-Imp-fs; https://biblehub.com/text/Psalm
PS. 81,2 הַ֭רְנִינוּ har-nî-nū (Elb.: jubelt / Luther: jauchzet laut); Ps. 33,1 רַנְּנ֣וּ ran-nə-nū (jubelt / freuet euch)
Ps. 32,11 וְ֝הַרְנִ֗ינוּ wə-har-nî-nū, (und jubelt / und jauchzet)
http://www.bibelwissen.ch/wiki/Jes_54:1
Mas: רָנִּי עֲקָרָה לֹא יָלָדָה פִּצְחִי רִנָּה וְצַהֲלִי לֹא־חָלָה כִּֽי־רַבִּים בְּֽנֵי־שֹׁומֵמָה מִבְּנֵי בְעוּלָה אָמַר יְהוָֽה
Sep: εὐφράνθητι στεῖρα ἡ οὐ τίκτουσα ῥῆξον καὶ βόησον ἡ οὐκ ὠδίνουσα ὅτι πολλὰ τὰ τέκνα τῆς ἐρήμου μᾶλλον ἢ τῆς ἐχούσης τὸν ἄνδρα εἶπεν γὰρ κύριος
Elb: Juble, du Unfruchtbare, die nicht geboren, bricht in Jubel aus und jauchze, die keine Wehen gehabt hast! Denn die Söhne der Einsamen sind zahlreicher als die Söhne der Verheirateten, spricht der Herr.
http://www.bibelwissen.ch/wiki/Jes_54:1
Mas: רָנִּי עֲקָרָה לֹא יָלָדָה פִּצְחִי רִנָּה וְצַהֲלִי לֹא־חָלָה כִּֽי־רַבִּים בְּֽנֵי־שֹׁומֵמָה מִבְּנֵי בְעוּלָה אָמַר יְהוָֽה
Sep: εὐφράνθητι στεῖρα ἡ οὐ τίκτουσα ῥῆξον καὶ βόησον ἡ οὐκ ὠδίνουσα ὅτι πολλὰ τὰ τέκνα τῆς ἐρήμου μᾶλλον ἢ τῆς ἐχούσης τὸν ἄνδρα εἶπεν γὰρ κύριος
Elb: Juble, du Unfruchtbare, die nicht geboren, bricht in Jubel aus und jauchze, die keine Wehen gehabt hast! Denn die Söhne der Einsamen sind zahlreicher als die Söhne der Verheirateten, spricht der Herr.
[3] 7,4 אַל־ (al-) תִּירָ֗א (tî-rā) fürchte dich nicht V-Qal-Imperf-2ms; 10,24 אַל־ תִּירָ֥א (tî-rā) fürchte dich nicht -2ms
37,6 אַל־ תִּירָא֙ (tî-rā) fürchte dich nicht -2ms; 40,9 אַל־ תִּירָ֔אִי (tî-rā-’î,) fürchte dich nicht -2fs; 41,10 אַל־ תִּירָא֙ (tî-rā ) Habe keine Angst -2ms;
41,13 אַל־ תִּירָ֖א (tî-rā) fürchte dich nicht f-2ms; 41,14 אַל־ תִּֽירְאִי֙ (tî-rə-’î) fürchte dich nicht -2fs; 43,1 אַל־ תִּירָא֙ (tî-rā) fürchte dich nicht -2ms
43,5 אַל־ תִּירָ֖א (tî-rā) fürchte dich nicht -2ms; 44,2 אַל־ תִּירָא֙ (tî-rā) fürchte dich nicht -2ms; 54,4 אַל־ תִּֽירְאִי֙ (tî-rə-’î) fürchte dich nicht -2fs
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