|
Missionsländer |
Märtyrertod |
|
Petrus |
Kleinasien |
64 n. Chr. Rom |
Andreas |
südliche Länder vom Schwarzen Meer (z.B. Kurdistan, Armenien u. Georgien), Griechenland, Donauländer |
in Achaja (Grichenland) Tod am Andreaskreuz |
Johannes |
Kleinasien z.B. Ephesus |
Auf der Insel Patmos verbannt |
Philippus |
Kleinasien und Syrien |
Hierapolis gekreuzigt (Stadt von Pamukkale) |
Nathanael(Bartholomäus) |
Ägypten und Armenien |
Armenien enthauptet |
Thomas |
Indien |
Indien als Märtyrer, Thomaskirche Indiens |
Matthäus |
Äthiopien, Mesopotamien oder Persien |
Natürlicher Tod oder Märtyrertod |
Thaddäus |
Armenien, Syrien, Mespotamien und Persien |
Armenien als Märtyrer |
Simon, der Zelot |
Persien |
Persien |
Matthias, nachgewählter Apostel |
Kappadokien der Türkei und Armenien |
Äthiopien als Märtyrer? |
Jakobus, Sohn des Alphäus |
unklar |
In der Geschichte des Christentums wurde das Evangelium deshalb mächtig verbreitet, weil Christen lebendigen Glauben an Jesus Christus hatten und ihre Hausgemeinden aktiv waren. Das gilt auch heute. Wo Christen lebendigen Glauben haben und ihre Hausgemeinden aktiv sind, wird dort das Evangelium mächtig verbreitet wie z.B. China; Nordkorea oder Iran. In China hat in letzter Zeit die Bibelbestellung durch Post verboten und viele Kirchen werden geschlossen[8]. Trotzdem wird das Evangelium durch die Hausgemeinde-bewegung mächtig verbreitet und die Zahl der Christen wächst weiter[9]. Man vermutet, dass es in China heute mehr als 100 Millionen Christen gibt. Deshalb hat die kommunistische Regierung Chinas große Angst vor dem Christentum.
Wir wollen die Hausgemeindearbeit beleben. Jeder kann seine/ihre Wohnung als Hausgemeinde öffnen und dort einen Bibelkreis eröffnen. Wo viele Leute an einem Bibelkreis teilnehmen, kann man daraus zwei oder drei Kreise machen. Man kann mit einem Interessierten das Zweierbibelstudium machen, denn das Bibelstudium zu zweit ist die kleinste Form der Hausgemeinde. David kann zunächst bei dem SMD-Bibelkreis gut mitwirken. Er kann auch seine eigene Hausgemeinde eröffnen. Wir können am Sonntag zusammen Gottesdienst feiern. Schließlich ist unsere Gemeinde auch eine Hausgemeinde.
Wir sollen nicht nur für Hausgemeinden unserer Gemeinde beten, sondern auch dafür beten, dass Gott überall in Deutschland mehr als 10 Millionen von Hausgemeinden bildet und dadurch mit einer großen Erweckung beginnt. Wir sollen auch dafür beten, dass Gott in allen Ländern unzählbare Hausgemeinden bildet und durch sie mächtig wirkt.
2. Warnung vor Irrlehrern (17-20)
Wie schön wäre es, wenn es keine Irrlehrer gäbe! Leider gab es sie und gibt es. Darum vergisst Paulus es nicht, die Christen in Rom vor Irrlehrern zu warnen:
„Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, dass ihr euch in Acht nehmt vor denen, die Zwietracht und Ärgernis anrichten entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und euch von ihnen abwendet. Denn solche dienen nicht unserm Herrn Christus, sondern ihrem Bauch; und durch süße Worte und prächtige Reden verführen sie die Herzen der Arglosen“ (17-18).
3. Grüße der Mitarbeiter und Lobpreis Gottes (21-27)
Paulus ist kein Einzelgänger. Er gibt seinen Mitarbeitern die Gelegenheit, persönliche Grüße an die Empfänger zu schreiben: „Es grüßen euch Timotheus, mein Mitarbeiter, und Luzius, Jason und Sosipater, meine Stammverwandten“ (21).
Timotheus ist die rechte Hand des Paulus. Luzius hat in der Gemeinde in Antiochia mit Paulus und Barnabas zusammen gearbeitet (Apg. 13,1). Jason wurde von den Pöbel geschlagen, nachdem er Paulus in sein Haus in Thessalonich aufgenommen und ihm gedient hat (Apg. 17,5-9). Sosipater hat Paulus bei seiner Reise nach Jerusalem begleitet (Apg. 20,4).
Paulus hat Tertius den Römerbrief diktiert. Tertius fügt dem Brief seine persönlichen Grüße an die Empfänger zu: „22Ich, Tertius, der diesen Brief geschrieben habe, grüße euch in dem Herrn.“
Ich danke Ludger, Renate und Andreas dafür, dass sie früher viele Stunde dazu einsetzten, meine Predigten oder Aussprache zu korrigieren.
Paulus schreibt in Vers 23: „Es grüßt euch Gajus, mein und der ganzen Gemeinde Gastgeber. Es grüßt euch Erastus, der Stadtkämmerer, und Quartus, der Bruder.“
Nun wissen wir, wo Paulus diesen Brief geschrieben hat. Er hat um 58 n. Chr. diesen Römerbrief im Haus von Gajus in Korinth geschrieben, wo er drei Monate lang geblieben ist, bevor er nach Jerusalem reist (Apg. 19,29; 20,2-3). Etwa 7 Jahre zuvor wurde Gajus in Korinth von Paulus getauft (1. Kor. 1,14).
Erastus, ein Finanzbeamter, und Quartus grüßen auch die Christen in Rom (23).
Nun beendet Paulus seinen Brief mit einem Lobpreis Gottes: „Dem aber, der euch stärken kann gemäß meinem Evangelium und der Predigt von Jesus Christus, durch die das Geheimnis offenbart ist, das seit ewigen Zeiten verschwiegen war, nun aber offenbart ist und kundgemacht ist durch die Schriften der Propheten nach dem Befehl des ewigen Gottes, den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden; dem Gott, der allein weise ist, sei Ehre durch Jesus Christus in Ewigkeit! Amen!“ (25-27).
Nachdem wir den Römerbrief von Anfang bis Ende kennen gelernt haben, geben wir Gott Ehre, denn er ist Ursprung, Offenbarung und Vollbringer des Evangeliums! Amen.
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Andronicus_von_Pannonien
[2] https://www.bucer.de/fileadmin/_migrated/tx_org/mbstexte140_i.pdf
[3] Heiko Krimmer, Römerbrief, Hänsler, S. 401
[4] Kiyoung Jin, The End of Western Method of Mission, Christian Literature Center, Seoul
[5] Stephen Neill, A history of Christian Missions, Penguin Books, London 1964, S. 264
[6] Eckhard J. Schnabel: Der Brief des Paulus an die Römer, Band 1, Brunnen Verlag, 2016, S. 29
[8] https://www.kirchenbote.de/Chinas-Regierung-kontrolliert-Christen-staerker
[9] http://www.worldevangelicals.org/resources/rfiles/res3_503_link_1344011914.pdf
|